Die letzten beiden Bewerbe liefen mit gemischten Gefühlen ab, jedoch kann man unterm Strich von einer sehr guten Bilanz sprechen, was meine Leistungen angeht!
(Foto: Elena Brunner; L'Argentiére EYC)
EYC L'Argentiére (Bouldern):
In Frankreich wurden uns wie letztes Jahr auch heuer wieder ein sehr interessanter, mit sehr schweren aber ziehmlich gut koordinierten Boulderproblemen ausgestatteter Europacup geboten.
Nach einem unglaublich heißem Tag (39° im Schatten) startete endlich meine Klasse (Junioren) am späten Nachmittag, wo einige Wolken uns die Temperaturen erträglicher machten. Ich konnte gleich am Beginn mich leider noch nicht richtig auf die Bedingungen einstellen und rutschte gleich beim ersten Boulder mit dem Fuß ab. Dann konzentrierte ich mich aber und konnte die nächsten vier Boulderprobleme, die mir in der Besichtigung um einiges schwerer erschienen im ersten Versuch Topen (Klettersprache: Flash). Gleich darauf ging ich auch den Anfangsboulder, bei dem ich ausgerutscht bin, im zweiten Versuch. Insgesamt waren es acht Boulder, wobei ich leider die letzten drei Probleme nicht mehr lösen konnte, und schließlich auf dem zufriedenstellenden 12. Platz landete.
EM Imst (Vorstieg):
Bei der Heim- Europameisterschaft in Imst (Tirol, Austria) erging es mir ein wenig schlechter. Ich verpatzte leider die erste Qualiroute, woraufhin mein Kopf mir einen Strich durch die Rechnung machte. Trotz der wirklich sehr hilfreichen Methoden meiner Mentaltrainierin Shirin Hornecker konnte ich mich nicht voll auf meine Sache konzentrieren, wurde ziehmlich nervös und kam auch in der zweiten Route nicht besonders weit, trotzdem ich mich über ca. vier Stellen erfolgreich drüber gekämpft habe, bei denen ich wirklich seehr knapp nicht gefallen bin. Im Endeffekt reichte es dann für Platz 26, ein Ergebnis, mit dem man zwar bei fast 50 Teilnehmern zufrieden sein kann, aber wo eindeutig noch mehr geht!